Am Bahnhof Herleshausen geht es um die Veränderungen im Schienenverkehr und die Rückkehr der letzten sowjetischen Kriegsgefangenen 1955/56, gut 10 Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs 1945.
Rund um den Grenzpark sind jetzt die ersten 7 Stationen des zukünftigen "WERRAGrenzWegs" errichtet. Hier erhalten die Besucher auf jeweils einem weiteren Info-Pult sowie einer 2,60m hohen ‚Stele‘ ergänzende Informationen zu örtlichen und grenzbezogenen Themen des DDR-Alltags. An den verschiedenen Orten werden die lokalen Schrecken der ehemaligen Grenzsituation in unserem Herleshäuser Umfeld in Erinnerung gerufen:
An der Brücke nach Lauchröden wird das entbehrungsreiche Leben der Bevölkerung innerhalb des sog. Sicherheitsstreifens beschrieben.
Am Parkplatz zur Brandenburg wird der Umgang mit diesem zu DDR-Zeiten streng abgeriegelten Kulturdenkmal dargestellt.
Die Sicherung der Grenze über den Fluss -zur Verhinderung von Flucht- ist Thema der Station am nördlichen Brückenkopf des Fluss-Sperrwerks in der Werra-Aue bei Göringen, unmittelbar auf der Grenzlinie am Ufer der Werra.
In der Werra-Aue bei Wartha werden die Probleme der Grenzsicherung bei Hochwasser behandelt und der Umgang mit der Natur.
Mit Blick auf die ehem. Kaserne in Neuenhof (an der Bushaltstelle) wird hier auf die Situation und Aufgaben der Grenztruppen eingegangen.
In Hörschel beginnt der Rennsteig - allerdings nicht zur DDR-Zeit, da war hier gesperrte Zone. Tourismus in der DDR ist Thema dieser Station am Parkplatz Hörschel.
Die letzte Station 'ehem. Schlagbaum Herleshausen' entsteht genau am historischen Ort des langjährigen Grenzübergangs und wird erst mit Fertigstellung des Wendeplatzes vor dem Panattoni-Werksgelände aufgebaut. Hier wird die Entwicklung dieses Übergangs behandelt, vom einfachen Übergang mit von Hand bedienter Schranke bis hin zur hochgesicherten Kontrollstation mit Schießbefehl.